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Gussteile aus Edelstahl, Gussteile aus Grauguss, Gussteile aus duktilem Eisen

Eigenspannung in Gussteilen

Restspannung inMetallgussteileist ein erhebliches Problem, das die Leistung und Langlebigkeit von Metallkomponenten beeinträchtigen kann. Die Vorhersage und Bewältigung dieser Belastungen ist entscheidend für die Gewährleistung der Qualität und Haltbarkeit des Endprodukts.

 

Vorhersage der Eigenspannung in Gussteilen
Eigenspannungen in Gussteilen können mithilfe rechnerischer Methoden wie der Finite-Elemente-Analyse (FEA) vorhergesagt werden. Diese Simulationen berücksichtigen die thermischen und mechanischen Prozesse beim Gießen, einschließlich Erstarrung und Abkühlung.

 

Reduzierung der Eigenspannungsbildung
Um die Bildung von Eigenspannungen in Gussteilen zu reduzieren, können verschiedene Ansätze eingesetzt werden. Kontrollierte Kühlung ist eine Methode, bei der das Gussstück gleichmäßig abgekühlt wird, um eine unterschiedliche Kontraktion zu verhindern. Auch die Optimierung des Gussdesigns zur Vermeidung scharfer Ecken und dicker Abschnitte kann hilfreich sein, da diese Bereiche anfälliger für höhere Spannungskonzentrationen sind. Darüber hinaus kann eine Änderung der Legierungszusammensetzung zur Erzielung einer gleichmäßigeren Erstarrung die Spannung reduzieren.

 

Erkennung von Eigenspannungen
Die Erkennung von Eigenspannungen in Gussteilen kann durch verschiedene zerstörungsfreie Prüfmethoden erreicht werden. Röntgenbeugung (XRD) ist eine gängige Technik, die den Abstand von Kristallebenen im Material misst, um den Spannungszustand zu bestimmen. Ultraschallprüfungen können auch zur Erkennung von Veränderungen der Materialeigenschaften eingesetzt werden, die auf Spannungen hinweisen. Mit Dehnungsmessstreifen können Oberflächendehnungen direkt gemessen werden.

Eigenspannung in Gussteilen
Eigenspannung in Gussteilen (2)

Spannungsabbau in Gusseisengussteilen
Um Eigenspannungen zu beseitigenGusseisenGlühen ist eine weit verbreitete Methode. Dabei wird der Guss auf eine Temperatur unterhalb seines Schmelzpunktes erhitzt, auf dieser Temperatur gehalten, um eine Spannungsentspannung zu ermöglichen, und dann langsam abgekühlt. Durch diesen Prozess können die inneren Spannungen abgebaut werden, ohne die Materialeigenschaften wesentlich zu verändern.

 

Spannungsabbau in Stahlgussteilen
FürStahlfeingussteileAuch Spannungsarmglühen ist wirksam. Der Prozess ähnelt dem von Gusseisen, allerdings sind die dabei auftretenden Temperaturen aufgrund der unterschiedlichen thermischen Eigenschaften von Stahl im Allgemeinen höher. Kontrolliertes Erhitzen und Abkühlen sind entscheidend, um die Entstehung neuer Spannungen während des Prozesses zu verhindern.

 

Spannungsabbau in Gussteilen aus Nichteisenlegierungen
Nichteisenlegierungen wie Aluminium- und Kupferlegierungen erfordern ebenfalls eine Spannungsentlastung, um ihre Leistung zu verbessern. Diese Materialien werden typischerweise durch thermische Methoden entspannt, ähnlich wie Eisenmetalle, jedoch häufig bei niedrigeren Temperaturen. Darüber hinaus können einige Nichteisenlegierungen von mechanischen Entspannungstechniken profitieren, wie z. B. dem Vibrationsspannungsabbau, der mechanische Vibrationen nutzt, um innere Spannungen umzuverteilen und abzubauen.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 22. November 2024